Viele Jahre lang war der Begriff Surround Sound gängig im Film

Das etablierte Dolby Surround war und ist ein kanalbasiertes Format mit 5.1 Lautsprecher, 2 vorne, einer in der Mitte und 2 hinter dem Zuhörer. Dazu kommt der „Punkt1“ Subwoofer für die Bässe. Die Signale werden prozentual auf die einzelnen Lautsprecher verteilt.

Bei Immersive Audio spricht man von einer weiteren Dimension: der Höhendimension. Zusätzlich zu den bekannten Surround-Positionen Ohrhöhe und Surround-Ebene verwendet man Höhenlautsprecher und Höhenebenen, um die Audioelemente in einer dreidimensionalen Anordnung zu positionieren, die den Zuhörer dann vollständig umgibt.

Im Vergleich zu Dolby Surround 5.1 sind in immersiven Systemen auch Höheninformationen des Klangs enthalten, in einer Kombination aus kanalbasierten und objektbasierten Formaten. Jedes Schallereignis oder Instrument oder Geräusch bekommt digital eine Metainformation, in der festgeschrieben wird, wo es sich zeitlich im Raum befindet. Dabei können Vorführräume unterschiedliche Lautsprecher Setups haben, das immersive Audiosignal wird durch DSP Rechner in den Verstärkern dem Setup angepasst und umgerechnet.

Die beiden wichtigsten Formate in Musik und Film sind Dolby Atmos und DTS:X

Dolby Atmos ist der Marktführer. Hier werden Daten reduziert komprimiert objektbasierte Information  in einem 7.1 Datenstream verpackt und bei der Wiedergabe entsprechend entpackt und wieder rausgerechnet und auf die Lautsprecher ausgegeben.  DTS:X funktioniert ähnlich, ist mathematisch genauer als Dolby Atmos aber auch in der Dateigröße umfangreicher. Beim Hörerlebnis spielt das aber keine Rolle.